Leserbriefe

Zu "Zahl der Organspenden in Bayern gestiegen" (Bayern) vom 13. November:

Das ist zwar erfreulich, aber immer noch bei weitem nicht ausreichend. Die Lösung wäre so einfach. Jeder Mensch ist ab seiner Geburt automatisch Organspender. Dagegen kann man Widerspruch einlegen. Bis zum 16. Lebensjahr können das die Eltern oder der gesetzliche Vormund tun, ab dann ist jeder selber verantwortlich. Der Mensch neigt dazu, Probleme so lange vor sich herzubschieben, bis sie ihn selbst betreffen. Mit dieser Regelung würde jeder gezwungen, sich mit diesem Problem auseinanderzusetzen. Auf der Liste der Organempfänger sollten diejenige, die selber einer Organspende widersprochen haben, dann unten stehen.

Zu "Katalonien-Abstimmung endet in Gewalt" (Seite 1) vom 2. Oktober:

Die spanische Regierung hat sich mit ihrer gewaltsamen Reaktion keinen Gefallen getan. Die ganze Welt konnte zuschauen, wie friedliche Bürger niedergeknüppelt und mit Gummigeschossen malträtiert wurden. Es wäre besser gewesen, wenn sie die Abstimmung toleriert hätte und dann das Ergebnis für ungültig erklärt hätte. Über die Rechtmäßigkeit dieser Erklärung könnten dann die Gerichte entscheiden. Auf jeden Fall wäre dann niemand verletzt worden.

Zu "Mit diesen Punkten will die Union beim Wähler punkten" (Politik) vom 3. Juli:

Zum Thema Rente fällt Herrn Tauber nichts Besseres ein als "Bis 2030 ist die Rente solide aufgestellt." Das heißt für mich: Die Union denkt nur sehr kurzfristig und die vielen Menschen, die in den nächsten 13 Jahren in Rente gehen werden und nicht von ihrer Rente leben können, sind der CDU / CSU völlig egal. Die Probleme und Ängste dieser Wählergruppe zwischen 54 und 67 werden von Frau Merkel einfach vom Tisch gewischt. Der Gipfel der Unverfrorenheit ist für mich allerdings, dass sie im Wahlkampf genau diese Menschen überzeugen will, sie zu wählen.

Zum Kommentar "Schulz findet keinen Hebel" (Seite 1) vom 26. Juni:
Herr Ferber weiß also genau, wie wir auf das detaillierte und durchdachte Wahlprogramm reagieren werden, das Martin Schulz vorgestellt hat. Er weiß, dass alle Angriffsversuche an Angela Merkel abprallen werden und dass wir uns wieder für vier Jahre Stillstand entscheiden werden. Wozu soll ich im September eigentlich noch zur Wahl gehen, wenn das Ergebnis eh feststeht? Anscheinend kann Herr Ferber durch seine schwarze Brille in die Zukunft schauen. Wenn das wirklich so ist, dann bitte ich ihn, mir die Lottozahlen von nächster Woche mitzuteilen.

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