Zum Leitartikel "Was nutzt Schülern Hardware ohne Hirn?" von Christian Imminger vom 20. Oktober 2016:
Vor dem Computerzeitalter hatten wir auch schon Hardware. Wir haben sie Bücher genannt. Zu meiner Zeit musste man für ein Referat in die Bibliothek und dort Lexika wälzen. Heute gibt man den Begriff bei Google ein und hat in Sekundenschnelle alle Informationen. Trotzdem wird ein Großteil unserer Jugend immer ungebildeter. Die Frage an 16- bis 18-Jährige, ob sie schon mal einen echten Homo Sapiens gesehen haben, beantworteten über 80 Prozent mit Nein. Die vordringliche Aufgabe unserer Pädagogen sollte also sein, die Neugierde der Schüler zu wecken und Fragen zu stellen. Dann können Hard- und Software bei der Suche nach der Antwort helfen. Die Frage in Ihrem Leitartikel müsste eigentlich lauten: "Was nützt es mir, dass ich alles googeln kann, wenn mich nichts interessiert?"